2023
30. Juni./1./2. Juli 2023 Tanzhalle & Werkhalle Wiesenburg Sommerfest.ival
Freitag 30. Juni:
Isabelle Schad: Studies on Infinity #1, Dauerperformance / Tanzhalle
FÄRGFORSKARE – Farbforscher, Eröffnung Gruppenausstellung / Werkhalle
Simon Rose, Baritonsaxophon / Werkhalle
Adam Neumann Projekt / Rampe
Maria Patsyuk und Makossiri: TOUCHED / Tanzhalle
DJ Bleck Panther & White Tiger / Werkhalle
Samstag, 1. Juli:
FÄRGFORSKARE / Werkhalle
ab 15:00 Märkte / Panke
Isabelle Schad: Studies on Infinity #1, Dauerperformance / Tanzhalle
Meet me at the garden, mit Isabelle Schad und Elena Basteri / Tanzhalle Garten
Dan Su: „Tuō“ / Tanzhalle
Julek Kreutzer: Noise / Tanzhalle
Richard Arame Band / Rampe
Sonntag, den 2. Juli:
FÄRGFORSKARE / Werkhalle
Malen für Kinder / Panke
ab 15:00 Märkte / Panke
Gabi Dumkow, Sopranistin / Rampe
Dan Su: „Tuō“ / Tanzhalle
Shasta Ellenbogen, Klassik / Werkhalle
Julek Kreutzer: Noise / Tanzhalle
Mugglestone HIFI / Werkhalle
Laufend: Bruno Pocheron, Glühbirnen-Installation / Rampe
Studies on infinity #1
Studies on infinity #1 beschäftigt sich mit dem Arbeitsmaterial und der Materialität von Isabelle Shads bevorstehender Gruppenarbeit The Shift Of Focus, die im Oktober 2023 im HAU1 Premiere haben wird. Herausgelöst aus dem Theaterkontext wird das Bewegungsmaterial auf sein Potenzial der unendlichen Wiederholung und Variation untersucht, das seine Kraft in einer installativen Dauerperformance entfaltet. Bestimmte Abschnitte werden geschnitten und neu kombiniert, wie in einer Vergrößerung oder wie Miniaturen, so dass jedes Element für sich selbst sprechen kann in einem Spannungsfeld zwischen Protagonist und Chor, Landschaft und Bewohnern, Bewegung und ihrer Stimme, die sich unendlich wiederholt wie alles in unserem Universum.
Besetzung & Credits
Konzept & Choreographie: Isabelle Schad; Co-Choreografie & Performance: Aya Toraiwa, Claudia Tomasi, David Kummer, Forough Fami, Jan Lorys, Jasmin İhraç, Johanna Ackva, Maja Zimmerlin, Manuel Lindner, Veronika Heisig, Viviana Defazio, Yusuke Taninaka; Komposition & Ton: Damir Simunovic; Lichtdesign, Technik: Emma Juliard, Arnaud Lesage; Kostüme: Melika Akbariasl; Spracharbeit: Ignacio Jarquin; Öffentlichkeitsarbeit und Vermittlung: Elena Basteri; Produktionsleitung: Heiko Schramm; Produktion: Isabelle Schad
2. und 3. Juni „Borrowed Gesture“ von INTER_SECTION als Teil des Performing Arts Festivals Berlin
Das Duo INTER_SECTION (Claudia Schmitz & Sabine Ercklentz) übersetzt mit „Borrowed Gesture“ alltägliche Phänomene digitaler Vernetzung und Abhängigkeiten in ein klanglich-performatives Setting und lotet im Rahmen einer Echtzeitperformance Potenziale und Hindernisse dieser Konstellation aus. Dabei vernetzen sie sich digital mit einem nicht-menschlichen Akteur – „dem Dritten“. Aus dem Miteinander von intentionalen und zufälligen menschlichen und nichtmenschlichen Aktionen entsteht eine – sich immer wieder neu formatierende – immersive Performance transmedialer Übertragungen.
Sabine Ercklentz – Trompete Elektronik
Claudia Schmitz – Live Moving Image auf Skulptur, Unfolded Screen
The Third – custom-made Algorithmus
2. Juni
Tuning in & Nachgespräch mit Vera Shchelkina – Theaterscoutings Berlin
Gefördert dank INM Initiative Neue Musik Berlin e.V.
PAF and Ticketlink | Facebook-intersection| Facebook-PAFBerlin | Instagram-intersection | Instagram-pafberlin | Web | Funding-field notes | Funding-inm
1.-2- April | Severen Reihe I
Doppelvorstellung – 2 Solos:
„I am spoken“ – Vladimir Dziomba (30 min)
Pause (20 min)
„Darija Divan“ – Lea Pischke (40 min)
Perseverare (lateinisch), „an einer Sache festhalten, auch wenn sie schwierig ist oder wenig oder keinen Erfolg verspricht“.
Wir insistieren, wir sind entschlossen, wir fallen, wir stehen auf, wir machen weiter, wir sind stur, wir sind frustriert, aber wir sind ehrgeizig, wir sind getrieben, angetrieben, von Neugier, von Schmerz oder von beidem, bis etwas nachgibt, etwas zerbricht, etwas entsteht, sich offenbart, vielleicht, hoffentlich, zum Besseren, für uns, für eine Verbesserung, eine gewünschte Veränderung. Nenn es Erfolg, nenn es Fortschritt, nenn es Entwicklung, nenn es Evolution, nenn es Erholung, nenn es den nächsten Schritt.
Wir kappen die Bindung zum Vorherigen, zum Gewesenen, vielleicht zur Norm, vielleicht zu dem, was wir immer abgelehnt und in Frage gestellt haben, und wir bauen neue Brücken, neue Beziehungen, um zu synthetisieren, um zu werden, um uns vollständig zu integrieren, in uns selbst, in unseren Kontext hinein.
Manchmal mußt du trennen, um neu zusammenzusetzen. Manchmal mußt du erfinden, um neu zu formulieren. Ausschneiden und einfügen, zerhacken und verändern, viele neue Iterationen des Selbst, der Geschichte, der eigenen Geschichte. Wir brauchen ein neues Vokabular. Wir murmeln, wir stottern, beschämt, von einer Zukunft, wir spucken unverständliche Silben ins Leere hinein, hoffen, daß irgendwie, irgendwas zu einer Verständigung, zum Kommunizieren des Unaussprechlichen wird.
#unaussprechlich #globalnorthglobalsouth #scheitern-wieder-scheitern-besser-scheitern
Darija Divan
Ort: Tanzhalle Wiesenburg
Weitere Infos: Facebook
Künstler*innen: Vladimir Dziomba | Lea Pischke