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2025

13.-14. Juni 2025 | ABBAU OST in TW – Theaterstück für Jugendliche (ab 14J.) und Erwachsene

Woher kommt die Wut, Bürger*in? Woher die Gewalt? Warum gerade jetzt so laut?
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Vier Nachwendekinder fragen sich, was in den Familien passiert ist, die nicht mehr über Politik reden, sich nur noch streiten und einander nicht mehr verstehen. »ABBAU OST« nimmt das Aufwachsen einer Generation unter die Lupe, sucht nach den Brücken und Abgründen zu vorhergehenden Generationen und stellt festgefahrene Bilder der Vereinigung beider deutscher Staaten als Erfolgs- oder Opfergeschichte infrage.

WIR
die Weggezogenen
die Entkommenen
die Getürmten
die Verschwundenen
die Verwunschenen

Wir, in den Tarnhosen,
unsere Pimkieshirts schützten uns nicht.
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Woher kommt die Wut, Bürger*in? Woher die Gewalt? Warum gerade jetzt so laut?
Was passiert in den Familien, die nicht mehr über Politik reden können, sich nur noch streiten oder anschweigen? Und warum wird so viel häufiger nach Osten geschaut, wenn über rechte Gewalt diskutiert wird?
Ein Team aus Nachwendekinder versucht sich an einem Gespräch mit ihrer Elterngeneration: mal fragend, mal bittend, aber auch wütend anklagend. Heftige Transformationserfahrungen der Eltern prallen auf Aneignungsprozesse der Kinder – ABBAU OST.
 Mit Florian Kroop, Julek Kreuzer, Thea Rasche, Martin Schnippa // Künstlerische Leitung Stefanie Thalheim, Rico Wagner // Bühne & Kostüme Christine Ruynat // Text Elias Kosanke // Dramaturgie Kathleen Rabe // Produktionsleitung Luisa Kaiser // Videoeinrichtung Jara López Ballonga // Trailer & Videodokumentation Rolando Octavio Gonzáles Quiros // Regie Rico Wagner // Recherche Stefanie Thalheim
 „Das Projekt wird gefördert durch das Bezirksamt Mitte aus Mitteln des KiA-Programms der Senatsverwaltung für Kultur und gesellschaftlichen Zusammenhalt. Gefördert durch den Fonds Darstellende Künste. In Kooperation dem Theaterhaus Mitte Berlin. Mit freundlicher Unterstützung der HT Werner.“

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12. + 13. April 2025 | TO GÆTHER | PRAXIS-TEILUNGS-WOCHENENDE organisiert von Jan Lorys, Johanna Ackva und Mitgliedern des mobilen Ensembles


Liebe Tänzer, Bewegungskünstler, Teilnehmer, Praktiker und Neugierige,

TO GÆTHER ist ein Wochenende, an dem wir Praktiken des Tanzens, der Bewegung und darüber hinaus teilen. Es wird von Jan Lorys und Johanna Ackva sowie anderen Tänzern und Künstlern des mobilen Ensembles und darüber hinaus initiiert. Es wird großzügigerweise von der Tanzhalle Wiesenburg ausgerichtet.

TO GÆTHER entstand aus dem Wunsch heraus, zusammenzukommen und Erfahrungen, Interessen und Fähigkeiten zu sammeln, die im mobilen Ensemble und an seiner Peripherie vorhanden sind, bekannte und neue Materialien und Forschungsinteressen miteinander zu erkunden und Teile unserer Arbeit miteinander und mit anderen Kollegen in der Berliner Tanz- und Performanceszene zu teilen.

Link zum gesamten Programm und zur Anmeldung: riseup.net


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2. bis 5. April | Premiere von Close by, So far – Landscapes of Infinity in einer Doppelvorstellung mit Bodies of Light in den Sophiensælen in Berlin statt.

Close by, So far – Landscapes of Infinity ist eine Oszillation zwischen Detail und Weite, geboren aus der Sehnsucht nach Kontemplation und Heilung in einer Zeit der Krise. Die Arbeit ist inspiriert von literarischen Werken wie Die Frau in den Dünen von Kōbō Abe und Die linke Hand der Finsternis von Ursula K. Le Guin, in denen weite Landschaften als Metaphern für ein utopisches Leben stehen. Close by, So far – Landscapes of Infinity ist ein Widerspruch und ein Vorschlag zugleich: Wir bestehen auf unserer Sensibilität und unserer sinnlichen Erfahrung. Wir widersetzen uns binären Formen des Seins, des Sehens und der Bewegung: Ein Raum des Widerstands ist notwendiger denn je.

Bodies of Light basiert auf dem Solo Solo for Lea (2016) und spielt mit der gegenseitigen Spiegelung: zwei Menschen, die einander folgen, sich spiegeln, sich gegenseitig verdecken und ihre Konturen, Rhythmen, Farben und persönlichen Energien verstärken. Claudia Tomasi und Yen Lee haben jeweils ihre eigene Interpretation des Solos entwickelt. Nun kommen sie zusammen und tanzen das Solo zur gleichen Zeit. Im Kern entfaltet sich Bodies of Light an der Schnittstelle zwischen Bildender Kunst und Tanz, zwischen Performance und Installation, sinnlicher Erfahrung und Abstraktion und spielt mit Analogien zum Kubismus und Picassos Zeichnungen aus einem Guss.

Infos / Eintrittskarten: https://sophiensaele.com/de

Team:
Künstlerische Leitung, Konzept, Choreografie: Isabelle Schad
Co-Choreographie, Tanz (in der Nähe, bisher): Viviana Defazio, David Kummer, Arantxa Martinez, Alessandra Defazio
Co-Choreografie, Tanz (Lichtkörper): Claudia Tomasi, Yen Lee
Komposition, Ton: Damir Simunovic
Lichtdesign: Bruno Pocheron
Kostümzusammenarbeit (nah und fern): likabari, Arantxa Martinez
Beraterin Entspannte Performance: Leo Naomi Baur
Soziale Medien: Rike Nölting
PR, Mediation: Elena Basteri
Produktionsleitung: Heiko Schramm

Eine Produktion von Isabelle Schad in Koproduktion mit Sophiensæle. Gefördert durch die Senatsverwaltung für Kultur und gesellschaftlichen Zusammenhalt Berlin. Unterstützt von Wiesen55 e.V.

Foto 1: Close by, So far – Landscapes of Infinity, Mayra Wallraff, alle Rechte vorbehalten
Foto 2: Bodies of Light, Dieter Hartwig, alle Rechte vorbehalten


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15. Februar 2025 | UnStumm trifft Freunde

Tanzhalle Wiesenburg, Einlass 20 Uhr, Beginn der Aufführung 20:30 Uhr

Katie Porter – Bassklarinette
Sarmen Almond – Stimme & Elektronik
Lucio Capece – Bassklarinette, Mini-Lautsprecher in Rückkopplung
Nicola L. Hein – Gitarre, Elektronik
Claudia Schmitz – Ungefalteter Bildschirm, erweitertes Live-Bewegtbild

UnStumm – conversation of moving image, movement and sound ist ein Langzeitprojekt von Nicola L. Hein & Claudia Schmitz
Unstumm ist ein kollaboratives Zwischenprojekt, das Videokünstler und Musiker zusammenbringt. Ziel ist es, eine Umgebung des kulturellen und kreativen Austauschs zu schaffen, in der eine gemeinsame, komplexe, transmediale künstlerische Sprache erfunden und verwendet wird, um Erzählungen, Texturen, Kollisionen, Kombinationen und Attraktionen des Visuellen und des Klanglichen zu vermitteln. Zusammen mit einer Erkundung des Potenzials des Raums als Klangkörper und Skulptur wird die Gruppe einen Echtzeitfilm präsentieren, der im Moment komponiert wurde.

unstumm.com/upcoming